Hast du das Gefühl, von deiner Identität getrennt zu sein? Da bist du nicht allein. Die meisten Menschen laufen auf Autopilot durchs Leben und hangeln sich von einer Aufgabe zur nächsten, ohne darüber nachzudenken. Der häufigste Grund dafür ist ein Mangel an persönlicher Intimität.
Nicht viele Menschen nehmen sich Zeit für sich selbst. Doch heute erfährst du, wie du das machen kannst und warum es die Sache wert ist.
Was ist persönliche Intimität?
Persönliche Intimität ist ein Gefühl der Nähe, Sicherheit und Wertschätzung, das du für dich selbst empfindest.
Hier sind ein paar Anzeichen dafür, dass du ein starkes Bewusstsein für persönliche Intimität hast:
- Du lässt nicht zu, dass die Meinung anderer deine Meinung über dich ändert.
- Deine Identität ist solide und verlässlich, unabhängig davon, von wem du umgeben bist.
- Wenn du dich fertig machst, wählst du Kleidungsstücke aus, bei denen du dich mit deiner Identität verbunden fühlst.
- Du hast keine Angst davor, vertrauten Menschen zu zeigen, wie du bist.
- Auch wenn du fest an deine Überzeugungen glaubst, bist du doch aufgeschlossen und neugierig auf die Sichtweisen anderer Menschen.
All dies sind Indikatoren für Selbstvertrauen und persönliche Intimität.
Aber falls dich nichts davon anspricht, haben wir ein Rezept für den Aufbau eines Gefühls der persönlichen Intimität.
Die fünf Arten von Intimität und wie man sie auf sich selbst anwenden kann
Vielleicht hast du unseren früheren Artikel über die fünf Arten von Intimität gelesen. Es handelt sich um: emotional, körperlich, spirituell, erfahrungsbezogen und intellektuell.
Wahrscheinlich hast du viele Fragen dazu, aber keine Sorge. Wir haben die passenden Antworten.
Persönliche emotionale Intimität
Emotionale Intimität bedeutet, dass du dich sicher und wertgeschätzt fühlst, weil du ganz du selbst bist. Wenn du mit jemandem zusammen bist, mit dem du emotional intim bist, heißt das, ihr teilt Geheimnisse und Meinungen und lasst euer authentisches Selbst zum Vorschein kommen.
Aber was passiert, wenn du allein bist?
Wie fühlst du dich eigentlich, wenn du mit dir allein bist?
Wenn du dir nicht mal selbst gegenüber authentisch sein kannst, ist es an der Zeit, dass du dich wieder mit dir selbst verbindest.
Wie man emotionale Intimität mit sich selbst aufbauen kann
Um eine tiefere Verbindung zu sich selbst herzustellen, ist es wichtig, die emotionale Intimität zu verbessern. Hier sind ein paar Vorschläge:
- Schreib ein Tagebuch.
- Schaffe Raum, um deine Gefühle zu erleben.
- Lerne dich selbst kennen, indem du dir Fragen stellst.
Du kennst dich selbst besser als jeder andere auf der Welt. Sei also geduldig und neugierig auf dich selbst, um deinen Sinn für persönliche Intimität zu fördern.

Persönliche körperliche Intimität
Körperliche Intimität ist vielschichtig. Mit anderen geht es um gemeinsame Berührungen. Zur körperlichen Intimität mit sich selbst gehören:
- Deine körperliche Gesundheit.
- Dein sexuelles Selbst und deine sexuelle Identität.
- Deine körperliche Selbstfürsorge.
- Dein persönlicher Raum und dein Zuhause.
Körperliche Intimität mit sich selbst ist vielschichtig und komplex, ähnlich wie mit einem Partner. Wie kannst du erwarten, dass jemand anderes es ist, wenn du mit dir selbst nicht körperlich intim bist?
Wie man körperliche Intimität mit sich selbst aufbauen kann
Da körperliche Intimität so komplex ist, solltest du eine Liste von Ideen haben, um sie aufzubauen! Hier sind ein paar Anhaltspunkte, falls du dich überfordert fühlst:
- Fitnessübungen
- Langsames, neugieriges Masturbieren
- Verstärkte Selbstfürsorge
Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie du dein Gefühl für körperliche Intimität verbessern kannst. Denk darüber nach und trag dir gute Ideen in den Kalender ein!
Persönliche spirituelle Intimität
Spirituelle Intimität ist eine persönliche Angelegenheit und nur du kannst Spiritualität für dich selbst definieren.
Für viele ist das die Verbindung zu ihrer Religion oder einer Gottheit. Für andere ist Spiritualität in der Natur und der Welt um sie herum zu finden.
Definiere für dich selbst, wie spirituelle Intimität aussieht und sich anfühlt. Dann kannst du Momente spiritueller Intimität in dein Leben einbauen.
Wie man spirituelle Intimität mit sich selbst aufbauen kann
Spirituelle Intimität mit sich selbst aufzubauen, ist eine sehr persönliche Erfahrung. Denk darüber nach, wie sich das für dich anfühlt. Betrachte die folgenden Ideen als einen Ausgangspunkt:
- Fahre einfach mal drauflos und sieh, wo du landest.
- Fühl dich klein, während du einen Sternenhimmel oder Sonnenuntergang betrachtest.
- Informiere dich über Religionen.
Dein Gefühl der persönlichen spirituellen Intimität ist von wesentlicher Bedeutung. Tu etwas, wodurch du dich „etwas Größerem“ verbunden fühlst. Wenn du das weiter verfolgst, wird es dich unweigerlich näher zu deinem authentischen Selbst bringen.

Persönliche erfahrungsbezogene Intimität
Bei der erfahrungsbezogenen Intimität geht es darum, sich selbst näher zu kommen, indem man neue Dinge tut.
Je mehr Erfahrungen du sammelst, desto besser bist du als Individuum gerüstet.
Du lernst, wozu du fähig bist, wenn du viele neue Herausforderungen erlebt hast.
Wie man erfahrungsbezogene Intimität mit sich selbst aufbauen kann
Erfahrungsbezogene Intimität ist eine Sache, bei der man da anfängt, wo man gerade ist. Setz Ideen nur in die Tat um, wenn du dazu bereit bist. Hier sind Beispiele, die dir helfen, ein Gefühl für persönliche, erfahrungsbezogene Intimität zu entwickeln:
- Probiere ein neues Rezept oder eine neue Art von Küche aus.
- Mach etwas, wovor du Angst hast, wie Fallschirmspringen oder eine Wanderung ohne Begleitung.
- Knüpfe persönlich oder online neue Kontakte.
Erfahrungsbezogene Intimität sind für viele eine Sprache der Liebe. Neue Dinge auszuprobieren kann auf die richtige Weise berauschend sein.
Persönliche intellektuelle Intimität
Intellektuelle Intimität kann man leicht weiterentwickeln. Es geht darum, sich selbst zu kennen, einschließlich aller Macken. Um intellektuelle Intimität aufzubauen, musst du bloß herausfinden, was dich inspiriert!
Wie man intellektuelle Intimität mit sich selbst aufbauen kann
Diese Liste ließe sich leicht endlos fortsetzen. Aber wähle ein paar Dinge aus, die dich interessieren und notiere sie. Diese Notizen werden dir helfen, einige dieser Ideen in die Tat umzusetzen:
- Sieh dir einen Dokumentarfilm an.
- Tritt einem Verein oder einer Gruppe bei.
- Geh ins Museum.
Bei der intellektuellen Intimität geht es um deine Neugierde. Zieh also los und folge dem, was dich anspricht!
Schlussfolgerung
Der Aufbau persönlicher Intimität ist das, was in deiner Glücksgleichung noch fehlt. Es ist zwar nicht alles allein zu schaffen, aber es ist oft der beste Weg, um damit zu beginnen. Wähle erst mal einen Bereich der Intimität, auf den du deine Aufmerksamkeit richten kannst. Verbringe etwas Zeit mit dir selbst und plane eine Verabredung allein. Tu das, worauf du Lust hast und bau noch heute dein Selbstvertrauen auf!